Ärzte im Klammergriff der Pharmaindustrie?
Mediziner werden für ihre Leistungen bezahlt. Einer Umfrage aus dem Jahr 2019 zufolge sind allerdings weniger als die Hälfte der befragten Ärzte mit ihrem Gehalt zufrieden. Besonders unter jungen Medizinern ist die Unzufriedenheit groß. Zwei von dreien sind der Ansicht, unterbezahlt zu sein. Als gewichtiger Grund wird der hohe Zeitaufwand für die Verwaltung angegeben. Ein weiterer Grund ist die Abrechnung nach der aktuellen Gebührenverordnung, welche im Artikel dieser Ausgabe des Bundesboten „Arzt sein. Der Wunsch und die Wirklichkeit.“ näher beleuchtet wird. Knapp die Hälfte der Mediziner arbeitet mehr als 51 Stunden in der Woche. Jeder Fünfte überschreitet sogar ein Pensum von 60 Wochenstunden. Erschreckend: 50 Prozent aller Mediziner leiden an Depressionen oder Burn-out.
Nehmen wir als Beispiel der Vergütung die Impfung. Regulär bekommt ein Arzt 7,95 Euro pro Impfung, für den Sechsfach-Kombinationsimpfstoff sogar 20,95 Euro. Doch der wirkliche Kassenschlager scheint die Corona-Impfung zu sein, die mit 28 Euro pro gesetzter Spritze vergütet wird. Für Ärzte war in Hochzeiten der Pandemie ein Impfzentrum eine gute Möglichkeit, ihr Gehalt aufzustocken. Wer in Vollzeit impfte, konnte zwischen 12.000 Euro und 28.000 Euro monatlich verdienen. Das entspricht Jahresgehältern zwischen 144.000 Euro und 336.000 Euro.
Angesichts der sich häufenden Meldungen von starken bis schwersten Nebenwirkungen auf das Corona-Vakzin werfen wir kurz einen Blick auf die aktuellen Statistiken. Offizielle Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) zeigen einen enormen Anstieg an gemeldeten Todesfällen nach Impfungen ab dem ersten Quartal im Jahr 2021. Während im Zeitraum der Jahre 2000 bis 2021 im Gesamten 206 Todesfälle registriert wurden, hat sich diese Zahl bereits im ersten Quartal 2021 fast verdoppelt. Auf das Gesamtjahr 2021 hochgerechnet wurden offiziell 1.628 Todesfälle beim PEI gemeldet.
Bezug nehmend auf die Verdienstmöglichkeiten bei hoher Impftätigkeit sei die Frage erlaubt, ob es Ärzte gibt, die ihren eigenen Profit über die Gesundheit der Patienten stellen. Kann die oben erwähnte vielfache Vergütung schon Verführung genug sein? Im Jahr 2015 legte ein Verband aus 55 Pharmakonzernen offen, daß 71.000 Ärzte in Deutschland Gelder von ihnen erhielten. Nach eigenen Angaben macht dieser Verband 75 Prozent des deutschen Gesamtmarktes aus. Doch nur ungefähr jeder vierte Arzt legt die erhaltenen Zahlungen offen. Ist bei diesem Hintergrund die Frage gestattet, ob in der Pandemie Ärzte ebenfalls stärker Pharmainteressen vertreten als die Interessen ihrer Patienten?
Mediziner sitzen oft zwischen Politik, Pharmaindustrie und dem Wohl ihrer Patienten, das betrifft insbesondere Kassenärzte. Unter den Ärzten gibt es aber auch solche, die die Impfung gegen Corona nicht mehr vornehmen. Einige sehen von ihr eine größere Gefahr ausgehen als vom Virus selbst, so auch ein Arzt aus Sulingen. „Die Corona-Impfung ist gleichzusetzen mit einer Körperverletzung.“ Er impfe seine Patienten nicht – „aus Überzeugung“, sagt er. Andere Mediziner sehen bei ihren Patienten in vielen Fällen den empfundenen politischen und gesellschaftlichen Druck und nicht die eigene freiwillige Entscheidung als Kriterium zur Zustimmung für den „Piks“. Das freiwillige Einverständnis der zu Behandelnden nach einer ausführlichen Impfaufklärung ist aber eine „Grundvoraussetzung für einen medizinischen Eingriff“. Auf diese Weise begründet beispielsweise der Leipziger Arzt Dr. Mahn seinen Ausstieg aus der Impfkampagne. Daß das für ihn negative Konsequenzen hatte, sei hier der Vollständigkeit halber erwähnt.
Man kann Medizinern keinen Vorwurf daraus machen, daß sie entsprechend ihrem Aufwand bezahlt werden wollen. Jeder Arbeitnehmer oder Selbstständige fordert dasselbe für sich. Unterbezahlt zu sein, mit dem Arbeitspensum durch die überhandnehmende Bürokratie überfordert und oft aus Zeitmangel keinen Ausgleich in der Freizeit findend, kommt das schnelle Geld wie gerufen.
Schlußendlich kann und sollte man nicht alle Ärzte über einen Kamm scheren. Das beste Vertrauensverhältnis von Arzt und Patient baut sich nur in einer ehrlichen Kommunikation miteinander auf. Verständnis füreinander kann auf diesem Weg helfen.
[JNO]
Quellenverweise.
Vergütung für Corona-Impfung.
Mehrheit der Ärzte fühlt sich zu gering bezahlt.
Anzahl der Ärzte, welche Geld von Pharmafirmen erhielten.
Reguläre Vergütung für allgemeine Impfungen.
Impfschäden und Nebenwirkungen durch Corona-Impfung.
➘ https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/impfschaeden-corona-nebenwirkungen-102.html
Gemeldete Todesfälle nach Impfungen – im Vergleich.
➘ https://info-medico.de/index.php/impfungen-erste-bilanz
Leipziger Arzt beendet Corona-Impfung, mit Folgen.
Arzt aus Leipzig.
➘ https://hausarztpraxis-mahn.de/corona-impfung/
Arzt aus Sulingen verweigert Corona-Impfung.
Die Tricks der Pharmaindustrie.
➘ https://www.stern.de/familie/aerzte-check-die-tricks-der-pharmaindustrie-3267212.html
Ärzte mit wirtschaftlicher Situation unzufrieden.
➘ https://www.presseportal.de/pm/61299/3384430
Umfrage zur Ärztezufriedenheit.
➘ https://www.esanum.de/today/posts/esanum-umfrage-arzte-mit-work-life-balance-und-gehalt-unzufrieden
Gehälter für Mitarbeit im Impfzentrum.
Ärztemangel in Deutschland.
➘ https://infothek-gesundheit.de/aerztemangel-in-deutschland-warum-ist-das-so/
Falscher Arzt verabreicht Corona-Impfungen.
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