Kaum jemand hat sie noch nie wahrgenommen. Gemeint sind Kondensstreifen am Himmel und deren langlebiges Gegenstück, die sogenannten „Chemtrails“. Einerseits kurze, sich schnell auflösende Kondensstreifen, zum anderen die lang anhaltenden, sich diffus auflösenden, den Himmel milchig oder gar wolkig machenden Chemtrails.
Was erfuhr man darüber als diese Phänomene am Himmel aufkamen und was wird heute von offizieller Seite, den Wetterbehörden oder Militär dazu gesagt? Schon vor Jahrzehnten wußte jeder, der in der Nähe eines Flughafens, einer großen Obst- oder Weinplantage lebte, daß mit sogenannten „Hagelfliegern“ sehr erfolgreich dicke Wolken zum frühzeitigen Abregnen animiert werden, um den für Flugzeuge oder das Obst gefährlichen Hagelschlag zu verhindern. Kleine Flugzeuge fliegen in dichte Regenwolken und impfen diese mit einer Silberjodid-Aceton-Lösung, welche beim Durchfliegen der Wolke verbrannt und in die Wolke abgegeben wird. Die dadurch entstehenden Partikel – sogenannte Kondensationskeime – binden Wasser an sich, werden zu Tropfen und regnen gemeinsam ab, bevor sich Hagelkörner bilden können.
In Kleinwetterlagen wird bereits seit vielen Jahren, genauer gesagt seit den späten 1940er-Jahren, mit der Beeinflussung des Wetters erfolgreich experimentiert. 1947 startete das US-Militär das Projekt „Cirrus“ mit dem Ziel Hurrikans zu manipulieren. Es gelang, einen Hurrikan umzuleiten und das US-Militär bestätigte dies als Manipulation durch den Menschen. Aus Sorge vor Haftungsansprüchen wurde das Projekt jedoch eingestellt. Bereits in den Sechzigerjahren bis 1983 nahm die US-Regierung im Rahmen des „Project Stormfury“, Manipulationen an Hurrikans mittels künstlicher Stimulation von Wetterphänomenen vor. Verschiedene Großmächte sahen sich schon das Wetter als Waffe einsetzen, doch diese Phantasien wurden offiziell durch die UN-Resolution „Enmod Warfare“ im Jahre 1977 beendet. In dieser Resolution verpflichteten sich die USA, Rußland, China und Großbritannien, ihre Versuche das Wetter zu manipulieren, einzustellen.
Staaten nutzen jedoch die Wettermanipulation noch heute um entweder schönes Wetter für Paraden, Schnee in den Rocky Mountains oder Regen für das Auffüllen der Wasserreservoirs zu produzieren. Dabei werden die Gebiete, die manipuliert werden, immer größer und die Technik immer effektiver. Zum Beispiel haben die Arabischen Emirate mit ihrem Regenflugzeug, das rund um die Uhr in Bereitschaft steht, in vier Tagen so viel Regen erzeugt, wie deren Meerwasserentsalzungsanlagen in neun Jahren hervorbringen.
Noch ambitionierter sind die Bemühungen, die Sonneneinstrahlung auf die Erde zu reduzieren, um so die Klimaerwärmung zu verhindern. Regierungen überlegen bereits, reflektierendes Material in den Meeren oder der Stratosphäre auszubringen, um das Sonnenlicht ins All zurück zu reflektieren. Andere ersannen Ideen, große Sonnenschirme ins All zwischen Sonne und Erde zu spannen, um damit 1,8% des einfallenden Sonnenlichtes abzublocken und so die globale Erwärmung auszugleichen.
Eine von Bill Gates mitfinanzierte Studie (ScoPE x-Experiment) sah vor, mittels Stratosphärenballons, die einen Propellerantrieb haben, in 20 Kilometer Höhe eine kilometerlange und hunderte Meter breite Spur von Kalkpulver auszubringen. Diese Kalkpartikel sollen die Sonneneinstrahlung reduzieren und somit den Klimawandel bremsen. Im Juni 2021 wurde das ScoPEx-Experiment der US-amerikanischen Harvard-Universität auf Eis gelegt. Der Grund hierfür war, daß zunächst Bedarf an grundsätzlichen Diskussionen zum Thema Geoengineering besteht – zumal die meisten Wissenschaftler Geoengineering ablehnen.
Gegensätzlicher kann es nicht sein. Bei allen Bemühungen der Welt, die Sonne zu verdunkeln, um eine Klimaerwärmung abzuwenden, wird am anderen Ende der Welt das Gegenteil geplant. China hat eine künstliche Sonne aufgehen lassen, welche testweise über 17 Minuten lang heißer als unsere Sonne mit einer Temperatur von 120 Millionen Grad Celsius das Antlitz vieler Chinesen erwärmte.
Es stellt sich die Frage, ob es klug ist, so gravierend in das sehr komplexe Handwerk der Natur einzugreifen, was die Stoffe, die dort oben ausgebracht werden durch Aufnahme in unseren Körper für Wechselwirkungen hervorrufen und ob sich insgesamt dadurch nicht mehr Nachteile als Vorteile ergeben.
[AG]
Quellenverweise.
➘ https://www.sueddeutsche.de/wissen/frage-der-woche-wetter-auf-bestellung-1.584453
➘ https://weather.com/de-DE/wissen/klima/news/regenmacher-staaten-steuern-wetter
➘ https://duckduckgo.com/?t=ffab&q=%E2%80%9EProject+Stormfury%E2%80%9C&atb=v97-1&ia=web
➘ https://praxistipps.focus.de/was-ist-haarp-einfach-erklaert_98472
➘ http://liebezurwahrheit.info/pdf/HAARP%20I.pdf
➘ https://taz.de/Schweden-stoppt-umstrittenes-Experiment/!5758908/
➘ https://weather.com/de-DE/wissen/klima/news/geoengineering-ingenieure-klimawandel-erderwarmung
Audio: Haarp und Chemtrails bestätigt durch ARD, ZDF, BBC und 8TV:
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