Tesla.

Tesla.

… mehr als nur ein Auto.


Wer heute den Namen Tesla hört, denkt in erster Linie an windschnittige Autos, die mit Batteriebetrieb fahren, an deutsche Wälder, die für ein Werk der Superlative in Brandenburg gerodet werden oder an brennende Autos, an die sich kein Feuerwehrmann traut.

Doch wo kommt der Name Tesla her? Haben Sie gewußt, daß Nikola Tesla der Namensgeber des Autos ist? Wer diesen Namen schon einmal gehört hat, kennt sicherlich einige Attribute, die diesem Erfinder, Physiker und Ingenieur zugesprochen werden. Von einem Zwangsneurotiker, einem Lebemann, einem Zauberer der Elektrizität, bis hin zu einem mittellosen, 86 Jahre alten Zausel, der einsam in seinem Hotelzimmer starb.

Das Leben von Nikola Tesla.

Schon seine Geburt in der Nacht vom 9. auf den 10. Juli 1856 im Kroatischen Smiljan, damals Königreich Ungarn, wurde mit einem Blitz vom Himmel eingeleitet  und seine Mutter Djouka Tesla erwiderte der Hebamme: „Er ist ein Kind des Lichts“. Energie und Elektrizität ließen Nikola Tesla sein Leben lang nicht los. Schon als Knabe experimentierte er mit Wasserkraft. Er beobachtete die Natur genau und erkannte bei der Entstehung einer Lawine aus einem Schneeball die Bewegungsenergie, die er auch beim Betrachten der Niagara-Fälle sah. „Eines Tages werde ich sie nutzbar machen“, stellte er seinerzeit fest. Während seiner Realschulzeit fand er zu seinem Fachgebiet, der elektrischen Energie. 1877 startete er sein Studium an der Technischen Hochschule Graz und der Universität Prag. Sein Werdegang führte ihn danach in verschiedene Europäische Städte, wie Budapest, Paris und Straßburg. 1883 konstruierte er den ersten Wechselstrommotor, noch bevor die Erzeugung oder die Übertragung einer solchen Art der Energie entwickelt wurde. Dies ist eines der Zeugnisse seines Genies. 1884 zog es ihn nach New York, wo er eine Anstellung bei dem Erfinder Thomas Alva Edison erhielt. Ab dieser Zeit folgten zahlreiche weiterer Patente, die bis heute unseren Alltag prägen, wie z.B. die Bogenlampe, die Funktechnik, Blitzableiter, Frequenzmesser, Tachometer, ein geothermisches Kraftwerk uvm.

Die Patente zum elektromagnetischen Motor und der Verteilung elektrischer Energie waren bahnbrechend, denn durch die Nutzung von Wechselstrom konnte Energie über große Strecken, beinahe verlustfrei, transportiert werden. Der Erfinder, Geschäftsmann und Großunternehmer George Westinghouse erkannte die Genialität der Erfindungen Teslas und kaufte alle Patente auf. Edison, der kommerzielle Vater der Glühbirne und das Gespann Tesla, Westinghouse rivalisierten um den Innovationsmarkt Elektrifizierung. Tesla und Westinghouse setzten sich, trotz übler Kampagnen Edisons gegen den Wechselstrom, durch und unterboten ihn um 1 Mio. US Dollar bei der Beleuchtung der großen Weltausstellung in Chicago 1893. Im Jahr 1895 entwickelten Tesla und Westinghouse das erste Wasserkraftwerk an den Niagarafällen. Das letzte Mal, daß von Telsa in der Öffentlichkeit Notiz genommen wurde, war im Jahr 1931. Er fuhr, gemeinsam mit seinem 19-jährigen Neffen, 14 Tage lang im Auto ohne Benzin, bis zu 130 km/h schnell, spazieren. Als ein verkanntes Genie starb Nikola Tesla am 7. Januar 1943 einsam und verarmt in einem Hotel in New York.

Das Wirken von Nikola Tesla.

Nikola Tesla meldete in seinem Leben mindestens 157 Patente an, die nicht nur unseren Alltag prägen, sondern auch aus speziellen Bereichen, wie der Hochfrequenztechnologie, stammen. Eine seiner bekanntesten Einrichtungen war der Wardenclyffe Tower. Der Holzfachwerkturm war mit einer Spitze ausgestattet, die als große Antenne diente. Es sollte damit nicht nur drahtlose Funkkommunikation bis über den Atlantik, sondern auch die Übertragung drahtloser Energie in die Umgebung ermöglicht werden. Offensichtlich war Tesla mehr an seinen Experimenten als an dem wirtschaftlichen Erfolg seines Unternehmens interessiert. Seine Laboratorien wurden zweimal zwangsversteigert, die Werte wurden veräußert, um Schulden zu begleichen. 1917 wurde der Wardenclyffe Tower gesprengt und das Metall verkauft. Tesla hat sich immer besorgt um die Umwelt gezeigt und machte sich Gedanken über die Ressourcen der Erde und den massiven Abbau derselben. Deshalb hat er sich bemüht, erneuerbare und nicht fossile Energiequellen zu nutzen. Dieses Motiv veranlaßte Tesla, sich natürliche Energiequellen, in Form von freier Energie aus dem sog. Äther, nutzbar zu machen.

Sein Finanzgeber J.P. Morgan war an dieser Art Forschung nicht interessiert. Da diese Energie nicht gemessen und verkauft werden konnte, finanzierte J.P. Morgan Teslas Forschungen jedoch nicht weiter. Auch Albert Einstein, beschäftigte sich mit dem Äther als unerschöpfliche Energiequelle. Während Einstein jedoch sein Ansehen als Liebling der Wissenschaft steigerte, wurde trotz seines bewiesenen Genies Nikola Tesla in die mediale Bedeutungslosigkeit verbannt. Ein großer Unterschied war, daß die Arbeit von Nikola Tesla nach seinen Vorstellungen dem Wohle der Menschheit zugedacht war. Er war bestrebt, den Menschen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Leider hatte er kein gutes Händchen bei der Vermarktung seiner Patente und Erfindungen und es standen keine großen Finanziers hinter ihm, die ihn mit Forschungsgeldern versorgten. Zudem wurde er durch einige Gerichtsverfahren und eine mediale Kampagne diskreditiert. Er litt dadurch unter notorischer Mittellosigkeit, die ihn daran hinderte, viele seiner Arbeiten zu beenden. Einige Erkenntnisse, die Nikola Tesla machte, hat er nie veröffentlicht. „Die Welt ist noch nicht reif dafür“, so oder so ähnlich äußerte er sich gegenüber engen Bekannten. Nachbauten seiner Tesla-Türme sorgen bereits in entlegenen Gegenden Amerikas für Strom. Auch in Rußland, in Istra bei Moskau, wurden solche Türme mit Drohnen gefilmt.

Manches von Ihm werden wir wohl nie in Erfahrung bringen. Vieles wird jedoch von Forschern und Idealisten nacherfunden und zur Funktion gebracht. Nach fast 100 Jahren wird der Geist Nikola Teslas wieder lebendig. Weil nun die Welt reif dafür ist. [AG]

Quellenverweise.

https://en.wikipedia.org-wiki-List-of-Nikola-Tesla_patents

https://www.wasistwas.de/details-technik-tesla-gegen-edison-der-krieg-um-den-strom.html

https://whoswho.de/bio-nikola-tesla.html

https://www.nationalgeographic.de-wissenschaft-2019/11/5-fakten-ueber-nikola-tesla-das-verkannte-genie

https://www.oliver-pracht.de-2016/01/12-freie-energie-durch-nikola-tesla/

https://transinformation.net/nikola-teslas-fuenf-verlorene-erfindungen-die-die-globale-elite-bedrohten/

https://jellyfish.news/the-truth-about-the-mysterious-tesla-tower-in-texas/

http://bgd1.com/archiv-udh077f.html

https://www.teslasociety.com-tunguska.htm

Nikola Tesla – Zauberer der Elektrizität von David J. Kent – Seite 15


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