Was ist dran?
Beim Bundesumweltamt findet man zur Erklärung des Begriffes Klima folgendes:
„Klima ist der mittlere Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Gebiet über einen längeren Zeitraum. Als Zeitspanne für Untersuchungen des Klimas empfiehlt die Weltorganisation für Meteorologie mindestens 30 Jahre, aber auch Betrachtungen über längere Zeiträume wie Jahrhunderte und Jahrtausende sind bei der Erforschung des Klimas gebräuchlich. Das Klima wird durch statistische Eigenschaften der Atmosphäre charakterisiert, wie Mittelwerte, Häufigkeiten, Dauer und Extremwerte meteorologischer Größen (Temperatur, Niederschlag und weitere)“. |
Zahlen und Statistiken helfen, die Sachverhalte auf den Prüfstand zu stellen. Die Schlußfolgerungen daraus liegen in der Interpretation durch den Menschen. Interessenverbände, wie z. B. Wirtschaftsverbände, Gewerkschaften, Verbraucherverbände oder auch Berufsverbände, nutzen unter anderem diese o.g. Statistiken um ihre Ziele hinsichtlich sozialer, politischer oder wirtschaftlicher Interessen umzusetzen.
Das Wetter und somit das Klima existieren seit dem es eine Atmosphäre auf der Erde gibt und sich das Leben auf dieser entwickelt hat. Alles unterliegt dabei den Naturgesetzen. Ebenso der Wandel und die daraus resultierenden Veränderungen. Hitze- und Dürreperioden, Stürme, Überschwemmungen und ähnliche Ereignisse. Das sind normale Schwankungen, die es schon immer gab und die es weiterhin geben wird. Naturgesetze können nicht vom Menschen nach dessen Belieben außer Kraft gesetzt werden. Die Menschheit sollte mittels Vernunft, Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung, diese Gesetze nutzen und den Erhalt jedes Lebens würdigen.
In letzter Zeit wird die sogenannte „Klimarettung“ zum alles beherrschenden Thema. Diese soll über den CO2-Ausstieg mit der Umstrukturierung der Energieversorgung sowie grundlegenden Veränderungen in der Lebensweise der Menschen geschehen.
Dies ist Inhalt des Parteiprogramms von Bündnis90/Die Grünen. Aber auch die weiteren führenden Parteien SPD, CDU/CSU und die FDP haben diese umfassenden Umstrukturierungen in ihrem Parteiprogramm. Das dieses sich bereits in der Umsetzung befindet, ist sichtbar. Abschaltungen von Kohle- und Kernkraftwerken sind in den Nachrichten der Massenmedien. Auf den Seiten des Bundesumweltamtes und auf den Seiten der Energieversorgungsunternehmen findet man genauere Angaben dazu.
Auch unsere Lebensweise befindet sich bereits in der Veränderung. Hier ist nur einmal als Beispiel die Arbeitsweise über Homeoffice und die Veränderung in der Autoindustrie vom Verbrennungsmotor hin zum E-Auto genannt.
Kohlenstoffdioxid, auch als Kohlendioxid bekannt, ist ein natürlicher Bestandteil der Luft. Der CO2-Gehalt beträgt dabei 0,03 Vol.-%, der Stickstoffgehalt 78,08 Vol.-% und der Sauerstoffgehalt 20,95 Vol.-%. Die restlichen Prozente verteilen sich auf Spurenstoffe und Edelgase.
Diese Information zur Luftqualität befindet sich auf der Seite der „Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg“: „Neben den natürlichen Bestandteilen der Luft können die menschlichen verursachten Luftbeimengungen (z.B. Stickstoffoxide, Kohlenmonoxid, Schwefeldioxid) zu langfristigen Änderungen der entsprechenden Anteile führen. Die zu den Treibhausgasen zählenden und vor allem langlebigen Spurenstoffe, wie z.B. Methan und Kohlendioxid, können zudem klimarelevante Auswirkungen haben“.
Daß dies so ist, erkennt man an der weltweiten rasanten technischen Entwicklung der letzten 100 Jahre. Das natürliche Gleichgewicht der Luftzusammensetzung hat sich verändert. Die entsprechenden Werte dazu findet man bei dem Bundesumweltamt.
Daß wir als Menschen rücksichtsvoll mit den Ressourcen unserer Erde umgehen müssen, sollte jedem bewusst sein. Bodenschätze, wie z.B. Kohle, Erdöl-und Gas, Metalle usw., wurden in der Vergangenheit meist ohne Berücksichtigung der vor Ort vorhandenen Vegetation und Lebensverhältnisse abgebaut. Die Erde wurde und wird auch heute noch teilweise rücksichtslos ausgebeutet. So fördern z.B. Kinder in der Demokratischen Republik Kongo Edelmetalle, vorwiegend Kobalt. Das ist nur ein verschwindend geringer Verweis auf die Ausbeutung, wofür dann auch noch Kinder benutzt werden.
Es muß sich etwas ändern!
Bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Welcher Weg soll für eine bessere und saubere Zukunft gegangen werden? Was ist richtig oder auch falsch?
Regierungen, Politiker der verschiedensten Parteien, Organisationen und Interessenverbände sind sich im Großen und Ganzen einig. Sie alle wollen die CO2-Belastung gen Null fahren und das so schnell wie möglich. Die abgeschalteten Kohle-und Kernkraftwerke sollen nun durch Windkraftanlagen und Solarfelder ersetzt werden. Dazu müssten zukünftig großflächig Wälder gerodet und ganze Landschaften mit Windparks und Solarflächen umgestaltet werden.
Die Flächenverfügbarkeit für die Windenergieanlagen ist begrenzt. Abstände müssen eingehalten werden und Wind sollte ganzjährig optimal zur Verfügung stehen.
Bei dem Bau von Solaranlagen muß ebenso der Umweltschutz beachtet werden. Großflächig Felder dafür zu nutzen, wie man es teilweise schon sieht, ist zweckentfremdend, da dies als Bebauung zählt. Die Sonne steht auch nicht 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Genaueres findet man auch hierzu auf den Seiten des Bundesumweltamtes.
Wälder und Pflanzen brauchen das „schädliche“ CO2 für die Photosynthese und somit für ihr Wachstum und ihre Existenz. Außerdem produzieren sie Sauerstoff. Dieser ist die Grundlage allen Lebens auf unserem Planeten Erde. Wie kann es sein, daß solche Tatsachen einfach nicht in die näheren Überlegungen und politischen Entscheidungen mit eingebunden werden? Oder stehen hier eventuell nicht der Umwelt und Klimaschutz sondern wirtschaftliche Interessen im Vordergrund?
Alle Menschen dieser Welt haben ein Ziel. Sie wollen in Frieden mit ihren Familien leben. Ihren Kindern und Enkelkindern, also den zukünftigen Generationen, eine intakte Welt mit einem würdevollen Leben hinterlassen und ermöglichen.
Dies alles ist nur eine unvollständige Betrachtung einiger Möglichkeiten zur Verbesserung der Umwelt- und Lebensbedingungen unter dem Thema Klimawandel. Im privaten Bereich befinden sich schon viele Menschen im Aufwachprozess. Sie fragen sich berechtigt, was sie als Einzelne tun können.
Für die Klärung dieser Frage könnte das Stellen von einigen zusätzlichen Fragen zur Antwort führen.
Was ist wichtig im Leben? Wie erhält man glaubhafte Infos? Wo findet man Gleichgesinnte?
Womit kann man sich gegenseitig helfen? Welche regionalen Produkte kann man wo erwerben? Woher kann man Nahrungsmittel beziehen, die nicht auf chemisch behandeltem Boden gewachsen sind?
Nur gemeinsam kann das Gleichgewicht der Natur und somit auch des Klimas wieder hergestellt werden. Mit einer bewussten, den natürlichen Gegebenheiten folgenden Lebensweise ist dies möglich.
Auch wenn es manchmal nicht so aussieht, wir befinden uns auf einem guten Weg dahin.
Aus dieser Erkenntnis heraus gehen wir mit Zuversicht in eine gute, friedliche Zukunft. Mit gegenseitiger Achtung und unter Beobachtung und ständiger Wiederherstellung des Klimagleichgewichtes in der Natur, im gegenseitigen menschlichen Umgang und in der Politik. [MC]
Quellenverweise.
➘ https://www.youtube.com/watch?v=oLIoFa9xu1Q
➘ www.bundesumweltamt.de
➘ www.lubw.baden-wuerttemberg.de
➘ www.humanium.org
➘ www.welt.de/wirtschaft
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